Montag, 3. Oktober 2011

Es werde Licht. Und es ward Licht

So nach langem Gewerkel ist die Holzlampe fertig geworden. Leider habe ich wieder einmal mehr versäumt Fotos von Zwischenschritten zu machen. Ich muss es mir einfach mal konsequent angewöhnen um die Schritte besser zu dokumentieren. Als Grundmaterial habe ich mir eine Buchebohle in 52 mm Stärke besorgt. Natürlich brauchte ich nicht die ganze Bohle, aber " haben ist doch besser als brauchen"  und so ist das nächste Projekt zu mindestens Materialtechnisch abgedeckt. :)


Als erstes habe ich die Bohle besäumt. Das habe ich mit der KSP 85 von Mafell und meinem selbst entworfenen Schienensystem umgesetzt.

Klappte auch alles Problemlos. Den Rest habe ich mir natürlich weggestellt.
Leider habe ich dem Zeitpunkt versäumt die Zwischenschritte zu dokumentieren.
Nach dem Abrichten der Werkstücke wurden dann die " Ich nenne sie einfach mal Lichtbretter" gefügt und verleimt. Der neue Hammerhobel hat seine Arbeit sehr gut erledigt. Diesen " Lichtbrettern" habe ich dann noch einen Rahmen aus Cumaru verpasst und sauber mit Sipodübeln und PU Leim verbunden. Nach der Aushärtezeit ( fast 24.00) habe ich dann die Oberflächen mit dem Schwingschleifer und einem Stecheisen vom Rest PU befreit. Anschließen musstet eine Schablone aus 9 mm Multiplex gefertigt werden um die Glasuntersetzer ( Gab es bei Aldi im Angebot) in die Lichtbretter einzulassen. Probestücke habe ich natürlich vorher gefertigt. An der Passgenauigkeit der Schablonen hätte ich noch ein wenig mehr feilen können. Die Passgenauigkeit machte sich beim Abfahren mit der Oberfräse bemerkbar. Die letzte Präzision fehlte dann doch aber es sind zufriedenstellende Lichtbretter dabei rausgekommen. Das Herstellen der Winkelleisten für die Glasfüllungen war recht zeinintensiv und das einpassen noch intensiver. Da sind so einige Stunden bei drauf gegangen.Da die Lampe sehr Kopflastig werden würde musste ich ein wenig mehr Gewicht auf den Fuss bringen. Beim Steinmetz habe ich mir eine 30 mm starke Grundplatte anbieten lassen. Der wollte aber soviel Geld von mir, da hätte ich noch 5 Lampen Materialtechnisch von abdecken können. Somit wurde die Idee mit der Natursteinplatte verworfen und ich habe die Grundplatte der Lampe auch aus Cumaruresten gefertigt. Und was soll ich sagen es war die richtige Entscheidung. Die Lampe steht sehr gut, wackelt nicht und der Kontrast von Buche und Cumaru steht ihr wie ich finde Sehr gut. Eine Schicht Öl drauf, trocknen lassen und ab damit ins Wohnzimmer.


Der Materialeinsatz für die Lampe lag bei ca. 60 €. Die Kabellage könnte ich von einer alten Lampe nehmen die unsere beiden Gammler zerlegt hatten. Insgesamt habe ich für die Lampe gute 30 Stunden benötigt. Wie es bei solchen Projekten meist der Fall ist unterschätzt man oft den Faktor Zeit. Alles in allem gefällt mir die Lampe persönlich sehr gut und sie passt zu unserem Style.

Kleinigkeiten Bilderserie

Ohne Worte:
Kleinere Projekte die ich gebastelt habe.
DAS RUNDE HAUS




GARTENTISCHPLATTE
SCHWALBENSCHWANZZINKEN
EDV SCHRANK




Älteres Projekt Essbereich

Mal wieder schreibe ich hier über ein länger zurück liegendes Projekt. Unseren Essbereich:
Bereits im April habe ich das Projekt abgeschlossen. Aus den alten Esszimmerstühlen habe ich in mühsamer Kleinarbeit den alten Lack entfernt, die Sitzflächen mit Segeltuch bespannt und die Sühle geölt.
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Da der alte Tisch jetzt nicht mehr farblich passte und meine Chefin gerne einen neuen Tisch hätte, habe ich mich daran gemacht und habe aus keilgezinkten Buchearbeitsplatten, Dominos, Leim und ein paar Schrauben den hier gebaut.
Für die Tischbeine habe ich Plattenstreifen zusammen geleimt und mir diese dann abrichten und hobeln lassen.( zu diesem Zeitpunkt hate ich den Hammerhobel noch nicht). Die Tischplatte ist aus 2 Teilen entstanden. Die habe ich mit Dominos zusammengeleimt.


Alles zusammen geschraubt( Verdeckt befestigt) mit Clou Arbeitsplattenöl  versorgt und aufgestellt. Materialkosten für den Tisch betrugen ca 100 €. Die Maße sind Höhe 76 cm , Breite 90 cm und die Länge 160 cm. Und so sieht er an seinem endgültigen Platz aus.
War ein tolles Projekt bis auf die Lackentfernungsarbeiten.

TV Schrank Modell Berlin

Vor kuzrem sprach mit ein alter Weggefährte aus der Sturm und Drangzeit der Neunziger Jahre an. Er hatte bei Facebook Bilder meiner Bauprojekte gesehen und für Gut befunden. Lange Rede kurzer Sinn. Er hat mich gefragt, ob ich für Ihn eine passgenauen TV Schrank für sein Wohnzimmer fertigen können. Ich bekam von Ihm eine Skizze.
 
Materialwunsch war eigentlich Birke. Das Birke aber im Verhältnis zur Materialausbeute relativ teuer ist habe ich Ihm Buche empfohlen. Er war einverstanden. Ich habe ihm die Fertigungszeichnung geschickt.
Und raugekommen ist dabei der hier.
Nächste Woche kommt er aus seiner neuen Heimat Berlin um den TV Schrank Modell Berlin abzuholen.